Die Aufregung ist groß – die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine neue Bewertung des im konventionellen Anbau von Gemüse und Getreide allgegenwärtigen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat (in RoundUp®) herausgebracht: Sie gibt darin an, dass es „wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen“ sei.
Die zuständige deutsche und auch die europäische Behörde hingegen halten das Mittel für „nicht bzw. wahrscheinlich nicht krebserregend“. Ein heftiger Streit ist entbrannt zwischen Politikern, Herstellern, Umweltorganisationen, Behörden und Wissenschaftlern. Wem kann man glauben? Und wichtiger noch – was kann jeder einzelne für sich und seine Gesundheit tun?

Dr. med. Rainer Mutschler antwortet:

Tatsache ist, dass ernstzunehmende Studien Verbindungen zwischen Glyphosat (bzw. Produkten, die dieses Mittel enthalten) und Gesundheitsgefahren aufzeigen:

Bestimmte Krebsarten traten bei Tieren, die Glyphosat im Futter hatten, vermehrt auf. Eine krebserzeugende Wirkung ist daher wahrscheinlich. Doch natürlich macht die Dosis das Gift, nicht jeder Kontakt mit Glyphosat erzeugt Krebs. Und es kommt auch noch darauf an, wie gut der Mensch, der dem Stoff ausgesetzt, damit zurechtkommt, heißt im Klartext, wie gut seine Entgiftungsfähigkeit ist.

In den genannten Versuchen traten Tumore häufiger bei männlichen als bei weiblichen Versuchstieren auf. Das zeigt, dass der Stoff außerdem mit Geschlechtshormonen wechselwirkt.

Dazu passt, dass auch Probleme mit der Fortpflanzung und Missbildungen an Neugeborenen als mögliche Folgen von massivem Glyphosat-Einsatz diskutiert werden.

Weiterhin gibt es Hinweise auf eine vergrößernde Wirkung des Mittels auf das Gehirn, Herz und Nieren.

Ich kann an dieser Stelle den Streit nicht entscheiden. Aber ich bin der Meinung, dass Glyphosat und sämtliche anderen Fremdstoffe nichts, aber auch gar nichts in unserem Essen und in unseren Körpern zu suchen haben. Daher möchte ich Sie heute informieren, wie Sie sich und Ihre Familien und Freunde vor den möglicherweise existierenden Gesundheitsgefahren durch Glyphosat besser schützen können. Denn Sie können schon einiges tun:

1. Glyphosat im Essen meiden

Es ist relativ einfach, Glyphosat im Essen zu meiden: Essen Sie ausschließlich Lebensmittel aus zertifiziertem biologischen Anbau! Im Bio-Anbau ist dieses umstrittene Mittel nicht erlaubt, daher kommt es in Bio-Lebensmitteln nicht vor. Auch die meisten anderen Chemikalien sind bei „Bio“ nicht erlaubt, denn es gibt ja nicht nur Glyphosat, das unserer Gesundheit Probleme bereiten könnte. Im Bio-Anbau wird Unkraut gejätet oder das Feld vor der Aussaat gepflügt und darüber hinaus die Gesundheit der Pflanzen durch viele verschiedene Maßnahmen gestärkt, damit Krankheiten und Schädlingsbefall auf ein Minimum reduziert werden. Das ist jedoch aufwendig und kostet Geld. Daher sind Bio-Lebensmittel teurer. Aber ist das die Gewissheit nicht wert, das jene „Chemie“ NICHT auf unseren Tellern und in unseren Körpern landet?

Regionale Produkte sind hingegen nicht unbedingt frei von Glyphosat oder anderen Pflanzenschutzmitteln. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden auch in Ihrer Region chemische Mittel in der Landwirtschaft eingesetzt, Glyphosat ist mit hoher Sicherheit auch dabei, denn es wird etwa auf rund der Hälfte aller Anbauflächen eingesetzt. Regional und Bio – das ist vom gesundheitlichen und ökologischen Standpunkt aus betrachtet das Richtige! Eine sehr gute Alternative dazu ist natürlich der naturnahe Selbstanbau, dann wissen Sie ganz genau, was auf Ihrem Gemüse drauf ist.

Seien Sie auch vorsichtig bei Gemüse, das Sie vielleicht von einem begeisterten Kleingärtner geschenkt bekommen: Der Gebrauch von RoundUp® und anderen Chemikalien ist bei Hobbygärtnern sehr verbreitet. Glyphosat und andere Mittel könnten also in dem essbaren Geschenk stecken. Lehen Sie also besser dankend ab, wenn Sie nicht sicher wissen, dass der Schenkende seinen Garten ausschließlich durch Jäten und Mulchen unkrautfrei hält.

Wenn Sie denn doch einmal konventionell angebautes Gemüse kaufen, dann reinigen Sie es besonders gut, bevor Sie es verarbeiten, damit entfernen Sie die Chemikalien zumindest von der Oberfläche. Speziell Glyphosat löst sich gut in Wasser, daher ist ausgiebiges Waschen des Gemüses unbedingt zu empfehlen. Am besten sogar mit (Natur-)Seife, denn meist wird das Mittel mit anderen Substanzen gemischt, die es besonders „klebrig“ machen, damit es auf Oberflächen von Pflanzen und Feldfrüchten gut haftet und seine Wirkung erzielen kann.

2. Glyphosat aus dem Körper entfernen

Doch die Neu-Aufnahme von Glyphosat durch Lebensmittel ist nur die Hälfte des Problems. Glyphosat, das schon im Körper ist, ist die andere Hälfte. Man weiß, dass etwa 30 bis 40 % des im Darm vorliegenden Glyphosates in den Körper aufgenommen werden. Davon verlässt der größte Teil den Körper unverändert über den Urin. Der Rest ist zwar klein, aber er verteilt sich im gesamten Körper. Vor allem betroffen sind – in Tierversuchen – die Knochen, die Leber und der Darm. Aber auch alle anderen Organe enthalten die Substanz. Und dabei wurde diesen Tieren im Versuch nur eine einzelne Dosis von Glyphosat gegeben! Wie sieht es aus, wenn es täglich aufgenommen wird? Vermutlich reichert sich das Mittel langfristig überall an. Seine Wechselwirkungen mit anderen giftigen Substanzen sind unbekannt. Aber man kann davon ausgehen, dass diese Wirkungen nicht positiv für unsere Gesundheit sind.

Doch Sie sind dieser Chemikalie nicht hilflos ausgeliefert!

Es ist möglich das Zeug wieder loszuwerden, indem Sie Ihren Körper bei der Entgiftung von Glyphosat & Co. unterstützen. Wir im BioMedical Center Speyer sind Spezialisten für Entgiftung und Regeneration, und haben uns intensiv mit Glyphosat beschäftigt.

Das Vorgehen gegen diese Chemikalie im Körper besteht aus zwei großen Säulen:

  • der Unterstützung Ihres Entgiftungssystems allgemein durch geeignete Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, damit Ihr Körper den Stoff bestmöglich unschädlich machen kann.
  • der Unterstützung beim Herauslösen und Ausscheiden des schon gespeicherten Glyphosats mit speziellen Fettstoffen (Phospholipiden), die zu einem schnelleren Umbau der Zelle und ihrer Membranen führen und so das daran angelagerte Glyphosat mit ausschleusen. In Kombination dazu werden die gelösten Gifte durch Pflanzenextakte und -tinkturen, Algen und bestimmten Mineralien aufgefangen und damit sicher aus Ihrem Körper heraus geleitet, damit sie keinen Schaden mehr anrichten können.

Mit etwas Geduld ist es so möglich, den Körper weitestgehend von chemischen Belastungen zu befreien. Empfehlenswert sind solche Entgiftungen als Kuren aufzufassen, die Ihren Körper befreien, Ihrer Gesundheit guttun und es Ihnen danach ermöglichen wieder mit mehr Energie und Elan durch Ihren Alltag zu gehen!

Gerne informieren wir Sie genauer, wie eine Entgiftungskur im BioMedical Center aussieht und welches Vorgehen wir in Ihrem speziellen Fall empfehlen. Wir freuen uns, Ihre Gesundheit bestmöglich zu unterstützen!

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