06232 / 49910-60 - Wir beraten Sie gerne! info@biomedical-center.de

Medicap Intervall-Hypoxie-Therapie

Sauerstofftherapien werden seit vielen Jahren in verschiedenen Formen zur Verbesserung der Energiegewinnung und Rückbildung von Krankheiten eingesetzt.

Eine neue Therapieform  der Intervall-Sauerstoff-Therapie wurde schon vor Jahren in Russland entwickelt um Mitochondrien  zur Regeneration anzuregen.  An Piloten und Kosmonauten , die häufiger reduzierter Sauerstoffatmung ausgesetzt waren, wurden  erstaunliche Beobachtungen gemacht, dass sich unter intermittierend wechselnder Sauerstoffatmung deutliche Verbesserungen der Mitochondrienfunktion beobachten ließ.

Von Bedeutung ist dies besonders für Menschen, die unter einem chronischen Energiemangel leiden und zur Sicherung des Überlebens und Verbesserung der Lebensqualität keine anderen Therapiemöglichkeit haben. Vor allem sind dies Patienten mit Chronischem Müdigkeitssyndrom CFS, Burnout-Syndrom, Depressionen und vielen anderen Erkrankungen.

Jede Körperzelle enthält Mitochondrien, in denen unter Sauerstoffverbrauch durch Verbrennung von Zucker und Fettsäuren die Lieferung von Adenosintriphosphat (ATP) stattfindet.
Die Verbrennung von Zucker ist ungünstiger als die von Fetten. Besonders hierbei entstehen immer freie Radikale, die zwar vom Organismus auch für wichtige Prozesse gebraucht werden, z.B. Zerstörung eindringender Mikroorganismen und Beteiligung an der Bildung von Hormonen aus Cholesterin, aber auch schädlich werden können: es entsteht zu großer oxidativer Stress durch zu viele freie Radikale .

Der Körper reagiert auf diesen Angriff freier Radikaler, der sich in jeder Sekunde tausendfach vollzieht, indem er sie durch Antioxidantien abfängt, das sind Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Reparaturenzyme beheben Schäden am Erbgut, was an der Mitochondrien-DANN  aber kaum gelingt. Im Laufe des Lebens addieren sich diese Schäden mit der Folge, dass die Leistung der Energiekraftwerke stetig abnimmt.

Die Zahl der geschädigten funktionslosen Mitochondrien steigt, denn diese teilen sich weiterhin, wie auch die gesunden. Die Energieleistung nimmt drastisch ab, es kommt zu einem vermehrten Calciumeinstrom in die Zelle und diese stirbt.

Muskelkraft, Herzleistung, Sehkraft, überhaupt Organleistungen und auch Hautelastizität nehmen ab abhängig von der Dauer und Intensität der Schädigung.

Geschädigte Mitochondrien, von denen man weiß, dass sie sich schneller vermehren als die gesunden, können nur noch Zucker verbrennen. Ihre Energiebildung kann dadurch massiv absinken. Jetzt entstehen noch mehr freie Radikale und der Mensch befindet sich durch diese Dysbalance in einem biochemischen Teufelskreis.

Als Therpie-Ansatz dafür  entstand die intermittierende Hypoxietherapie (IHT):

Für wenige Minuten wird dem Patienten sauerstoffärmere Luft über eine Maske zugeführt. Der Sauerstoffgehalt kann so präzise und individuell gesteuert werden, dass er dem der „dünnen“ Bergluft zwischen 2000 und 6000 Metern Höhe entspricht (Hypoxiephase), gefolgt von einer Gabe sauerstoffreicher Luft (Hyperoxiephase). Man erzeugt somit ein Reizklima. Durch diesen äußerst effektiven Trainingsreiz werden Prozesse in Gang gesetzt, die zum isolierten Untergang geschädigter Mitochondrien führen, den gesunden Mitochondrien.

Die Leistungsfähigkeit aller Organe wird verbessert, der Alterungsprozess wird deutlich verzögert, chronische Erkrankungen können durch dieses beschriebene Zelltraining gestoppt oder sogar geheilt werden.

Die Therapie wird als Kur angewandt. Eine Behandlungseinheit umfasst 6-10 Sitzungen von etwa 30-45 Minuten Dauer über 2 bis 4 Wochen. Dazwischen liegen Pausen von 3 bis 4 Monaten. Der Effekt der Regeneration muss durch eine individuell angepasste Nahrungsaufnahme und idealerweise Infusionstherapie begleitet werden.

Beobachtete klinische Wirkungen dieser Therapie sind:

Stärkung des Immunsystems, Verbesserung der Herzfunktion, Normalisierung des Blutdrucks, Verbesserung der Lungenleistung, Erhöhung der physischen und psychischen Belastbarkeit, sportliche Leistungssteigerung, Regulierung einer gestörten Hormonfunktion, mehr Bereitstellung an Energie in allen Zellen, womit nur einige genannt sind.